
Entwicklung eines mobilen Gesamtsystems zur Reinigung von Öl verschmutzten Gewässern auf Basis von mehrfach verwendbaren textilen Adsorbervliesen
Eines von vielen wichtigen Problemen im Hinblick auf die globalen Nachhaltigkeitsziele ist die Umweltverschmutzung. Diese passiert in vielerlei Bereichen. Einer davon ist die Ölverschmutzung, die unweigerlich durch Naturereignisse oder die vielen Prozesse im täglichen Güterverkehr verursacht wird. Ziel ist deshalb die Reduzierung von besonders belastenden Abfällen, die im Falle von Katastrophen entstehen. Meistens treten diese Probleme bei Hochwasserereignissen auf. Hier werden schädliche Dünge- und Pflanzenschutzmittel sowie Heizöl zum Teil ins Wasser geleitet und müssen ordnungsgemäß entfernt werden. Weitere umweltschädliche Stoffe, die ein einzudämmendes Problem darstellen sind Hydrauliköl, Motoröl, Getriebeöl und Kettenöl.
Die Eindämmung dieser Verschmutzung durch Gefahrenereignisse soll ein mobil anwendbares Vlies schaffen. Dieses nimmt schädliche Stoffe auf und ist für jeden Nutzer leicht anwendbar. Das Produkt ist wiederverwendbar und die Anwendungsbereiche sind vielfältig. Durch das sich immer wiederholende Problem des verseuchten Nährbodens aufgrund von Ölen ist das Projekt des Öladsorbervlieses ein wichtiger Schritt in der Erhaltung des Ökosystems.
Vorwiegend für den öffentlichen Raum und die gewerbliche Nutzung ist das Adsorbervlies eine rettende Lösung im Hinblick auf Katastrophen- und Umweltschutz. Mit einer vorsorglichen Ausstattung dieses Produkts kommen die entsprechenden Industrie- und Handwerksbetriebe den ökologischen Nachhaltigkeitszielen einen großen Schritt näher.
Laufzeit: 04/2024 – 03/2026
Netzwerkpartner: TITK e.V. – Thüringisches Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e.V., Gesellschaft zur Förderung von Medizin-, Bio- und Umwelttechnologien e.V., Thorey Gera Textilveredlung GmbH, Kunststoff Weißbach GmbH